Timmi hat sich uns ausgesucht. Er ist uns im November 2006 im Wald nachgelaufen und wir haben ihn zunächst beim Fundamt abgegeben. Auf die Zeitungsanzeige hin hat sich niemand gemeldet und auch sonst hat bei Polizei, Tierheim und Fundamt niemand nachgefragt. Wahrscheinlich war er seinen Besitzern wegen seiner ausgesprochenen Lebhaftigkeit zu anstrengend geworden. Er dürfte ein ziemlich reinrassiger Australian Shepherd sein, schätzungsweise geboren im Jahre 2004, vielleicht ist er aber auch 2-3 Jahre älter). Diese Rasse entwickelt bekanntlich unerwünschte Verhaltensweisen, wenn das Tier nicht ausgelastet wird. Bekommt es genug Bewegung (Spazierengehen reicht aber nicht, auch wenn es 3 Stunden pro Tag und mehr sind) und geistige Auslastung (selber auf sein Bällchen aufpassen, Gehorsamsübungen, Agility, Fährtenlesen), ist es der liebste und ruhigste Hund. Wer zu so viel Beschäftigung mit einem Hund nicht bereit ist, sollte sich keinen Australian Shepherd oder Border Collie anschaffen. Es ist eine Katastrophe, daß diese Rassen zur Zeit in Mode gekommen sind.
Nun ist unser Timmi auch nicht mehr der Jüngste, wahrscheinlich ist er doch etwas älter, als zunächst gedacht, also vielleicht schon 12 Jahre alt oder sogar maximal 14.. Aber immer noch sehr lebhaft und wir sind einmal pro Woche auf dem Hundeplatz, den wir nun für uns allein (wir, Timmi und unsere Hündin Lori) gemietet haben für ein bis zwei Stunden einmal pro Woche. Timmi macht immer noch mit Begeisterung Agility-Übungen, allerdings eben allein, ohne "Konkurrenz" und wir passen sehr auf, daß er keine Sprünge dabei macht.